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Die So妹妹erernte ist in China in vollem Gange, und alle Augen richten sich auf den Ausgang der diesj?hrigen Weizen- und Rapsernte.
Nach Angaben des Ministeriums für Landwirtschaft und l?ndliche Angelegenheiten sind bereits fast 50 Prozent des So妹妹erweizens geerntet worden, w?hrend die Rapsernte in ganz China mehr oder weniger abgeschlossen ist.
Die So妹妹erernte gilt als entscheidend für die Ern?hrungssicherheit der Nation.
?Die So妹妹erernte macht ein Viertel der j?hrlichen Getreideproduktion des Landes aus“, so Zhang Chuanhong, au?erordentlicher Professor an der Chinesischen Landwirtschaftsuniversit?t.
Einige Experten sind jedoch der Meinung, dass die Erntesituation in diesem Jahr aufgrund der jüngsten Ausbrüche von COVID-19 und dem damit verbundenen Mangel an Wanderarbeitern anders aussehen k?nnte.
Da verschiedenen Regierungsebenen jedoch zahlreiche Ma?nahmen umgesetzt haben, konnte der Ernteprozess jedoch laut Zhang deutlich optimiert werden.
Zu den Ma?nahmen geh?ren u.a. die Bildung von Notfallteams für die Ernte, die ?ffnung grüner Kan?le für den Transport von Menschen und Material bei Stra?enkontrollen und COVID-19-Screenings sowie die Mechanisierung der Ernte durch den Einsatz neuer Technologien wie Drohnen.
Laut Zhang hat der Russland-Ukraine-Konflikt bisher keine sichtbaren Auswirkungen auf die Getreidesicherheit in China. ?Ich denke, dafür gibt es verschiedene Gründe“, so Zhang. ?China hat bereits einen hohen Selbstversorgungsgrad bei den drei Grundnahrungsmitteln - über 95 Prozent bei Reis, Weizen und Mais. Russland und die Ukraine sind wichtige Exporteure von Weizen, Mais und Sonnenblumen?l. Jedoch ist China bei diesen Produkten nicht auf Importe angewiesen. Es gibt auch keine Nahrungsmittelknappheit in China, da die Lebensmittelpreise seit dem Ausbruch der Pandemie weitgehend stabil geblieben sind.“
Zhang erkl?rte, dass eine Lebensmittelkrise in vielen F?llen nicht durch Lebensmittelknappheit, sondern durch Panik verursacht wird. Die Paniksituation führt zu einer unn?tigen Bevorratung von Lebensmitteln, was wiederum die nachhaltige Versorgung mit Getreide unterbricht.
?Da China keine Sanktionen gegen Russland verh?ngt hat, ist der Handelskanal zwischen den beiden L?ndern weiterhin offen. Langfristig sind wir uns der Situation jedoch nicht so sicher. Da der chinesische Getreidemarkt weitgehend in den globalen Lebensmittelmarkt integriert ist, k?nnte er auch vom Auf und Ab der Getreidepreise auf dem Weltmarkt beeinflusst werden“, gab Zhang zu bedenken. |
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